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Gilmore Girls und Boswell

Nach langer Pause habe ich mir wieder eine Folge der Gilmore Girls angesehen und bin prompt über das Referenzenszenario gestolpert, dass diese Serie so anspruchsvoll sein läßt.

Gerade noch mit James Boswell befasst gewesen, schon finde ich ihn flott zitiert bei den Gilmore Girls wieder. Während sich das Paar über die Stadt London unterhält, fällt ein Satz von Samulel Johnson: „When a man is tired of London, he is tired of life“ (Quelle). Das könne ja nur einer sagen, der noch nie eine Fernbeziehung gehabt hat. Rory Gilmore kontert haarscharf darauf: „Boswell war ja immer in seiner (Johnsons) Nähe“. So kalauernd also das, was von James Boswell heute übrig geblieben ist. Ich empfehle nur, lesen Sie sein Journal, das Londoner Tagebuch. 🙂 Da bleibt mehr als nur seine Beziehung zu Johnson zu entdecken.

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3 Antworten auf “Gilmore Girls und Boswell”

  1. Großartig auch die Reise nach den Hebriden. (Kam mir immer vor als eine Art „Boswell strikes back“, ich stelle mir den immer wie John Cleese vor)

  2. @goncourt: Ich bin schon durch das Londoner Tagebuch eingedeckt. Der Mann hat die Ruhe weg, was seine Beschreibungen von Frauen & Abenteuer betrifft. Da muss man nach ’ner Weile schlicht drüber weglesen. 🙂 Aber danke für den Tip, das hört sich auch wunderbar böse an.

    @lars: Grüßen ist immer willkommen. 🙂 Hier alles fest im Griff der Notwendigkeit.

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