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zeitungsleser sind merkwuerdig: das readerscan verfahren

mitunter auch mal ein gut lesbarer und interessanter artikel im spiegel zu haben. ueber das „ReaderScan verfahren“ (carlo imboden). das die lesernutzung von medien auswertet und offenbar von etlichen zeitungen bereits praktisch ausgewertet wird, wie die berliner zeitung, der koelner stadt-anzeiger, die zeit, die main-post oder die bild:

Zeitungsleser sind merkwürdig. Sie mögen es, wenn in einem Artikel ein Kasten mit einem Zitat steht. Aber wenn sie dann den Text lesen, hören sie gerne exakt an der Stelle, an der das Zitat im Artikel auftaucht, wieder auf zu lesen. Ein schlauer Redakteur, der solche Erkenntnisse ernst nimmt, wählt deshalb als Zitat für den Kasten eines, das erst weit hinten in seinem Artikel auftaucht. Oder, ganz pfiffig, eines, das gar nicht vorkommt.

was wollen sie von uns (spiegel, 02.04.06)

was zeitungsleser wirklich lesen wollen: „Ein Panel von Lesern markiert während der Zeitungslektüre mit dem Stift die gelesenen Artikel.“ (mediencity)
… readerscan angesetzt (verdi.de)
… quotentest fuer schreiber (berliner zeitung, 20.05.05)
gewuenscht: der glaeserne leser (dlf, 15.03.05)

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