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rolle des updates in der theorieproduktion

geert lovink macht eine interessante anmerkung zum schreiben von theorie texten. sicherlich ist es grundsaetzlich in diesem bereich noch immer so. dass theorie texte von einzelnen am schreibtisch unter einem stapel von buechern generiert werden (meineke z.b. weist ja immer wieder gern auf seine stapel sampling technik hin. auch ich arbeite meisthin mit einem buch text stapel um mich rum. wenngleich ich erst in zweiter instanz den text erarbeite. also zweites sampling).

Running updates is an integral part of our technological culture. It is considered a necessary evil. Not downloading the patches would be suicidal. In contemporary theory production this practice has not yet been introduced. Within the humanities and the arts wikis remain underutilized. Theory is still considered a terrain of the sole author who contemplates the world, preferably offline, surrounded by a pile of books, a fountain pen and a notebook.

quelle: theory of the update – updating theory (net critique)

dennoch gibt und gab es immer wieder anstrengungen eine art update prozess in gemeinsamen theorietexten voranzutreiben. zeitschrift perspektive machte das immer mit ihrem kollab textverfahren KV.

der KV text wird immer wieder neu aufgenommen. und fruehere formen werden ueberarbeitet und ueberschrieben. was einer update-funktion gleich kommen kann. aber meisthin lagen die update phasen so weit auseinander. dass man dann doch wieder zu „neuem“ gegriffen und dort weitergeknuepft hat.

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