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fotografie :: das dubitative bild

ausgangspunkt war heute morgen ein artikel in der berliner zeitung „beilaeufige bilder“ (10.03.05)

Medientheoretiker sprechen bereits vom Ende der Fotografie. Deren Grundfeste seien durch die Digitalisierung ins Wanken geraten. Der Fotografie sei die Fähigkeit abhanden gekommen, Realität zu bezeugen, weil sie keinen originalen Filmträger mehr kenne und beliebig durch Bildbearbeitung zu manipulieren sei.Die Beweiskraft der Fotografie verliere sich. Die Grenze zwischen Malerei und Fotografie verschwimme; das Foto werde, wie es so schön heißt, „dubitativ“ – zum Zweifel über seinen Realitätsgehalt und die Realität im Allgemeinen vielerlei Anlass gebend. Aber sind nicht auch die vaterlosen Bilder der Familienalben auf ihre Weise dubitativ?

… die entsprechende theoretische unterfuetterung zu lunenfeld und dem begriff „dubitatives bild“ im medien kunst netz
rezension zu paradigma fotografie (hg. von herta wolf – pdf, enthaelt u.a. den aufsatz „digitale fotografie. das dubitative bild“ von peter lunenfeld)
… eine weitere rezension zu diesem buch von h-soz-u-kult
… ein langer auszug aus diesem aufsatz von lunenfeld im wisch: theorie/theory blog

… exploration 1: the digital image

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