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die wiener klapperpost

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wiener klapperpost
ausschnitt aus der ganzsache
zum tag der briefmarke 1941

die geschichte der klapperpost („kleine post“) ist auch die geschichte der ganzsachen:

Josef Haardi und der Edle von Bergestratten besorgten ab 1772 in Wien eine aehnliche Stadtpost. Sie sind unter dem Spitznamen „Wiener Klapperpost“ bekannt geworden, weil sie mit einer hoelzernen Klapper lautstark auf ihr Kommen aufmerksam machten. Ihren Kunden standen ganze und halbe Briefbogen zur Verfuegung, auf denen ein Vordruck die Vorauszahlung des Portos bestaetigte. Auf der Sonderkarte P241 des Dritten Reiches ist ein Bote dieser Wiener Klapperpost abgebildet. (Urspruenge der Ganzsachen)

jean paul legt in den „flegeljahren“ die wiener klapperpost ein wenig anders aus: 😉

„Denn ich werde mich bei der Maedchenpension hart neben mir an nach den naehern Umstaenden erkundigen. Als ich noch im Erblinden stand, sass ich jeden Abend drueben; es ist die schnelleste Wiener Klapperpost, die mir noch vorgekommen, da sie manche Sachen schon liefert, indem sie noch geschehen.“

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