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Die SI im Archiv

Auch Debord und die SI kommen nun in den White Cube – das Museum.

Also – schließlich findet alles ins Archiv, und auch wenn die Rezensentin der FR darauf beharren will, dass die SI noch ein Geheimtip sei. Dann wäre wohl geheim noch mal genauer zu klären – kommt eben auf die entsprechende Situation an. 😉

Radikalität hat ihren Preis. Guy Debord, der Wortführer der Situationisten, bezahlte seine konsequente Missachtung der Medien und der Öffentlichkeit mit Armut und Isolation. Allerdings musste der Utopist sich auch nach der Auflösung der Situationistischen Internationale 1972 nicht vorwerfen lassen, seinem Ziel, die vom Markt korrumpierte Kunst zugunsten gesellschaftlicher Intervention abzuschaffen, untreu geworden zu sein.

Quelle: Die Idee von der Abschaffung der Kunst (FR, 12.04.07)

  • die Ausstellungsinfos im Museum Tinguely, Basel
  • ein sehr interessanter Artikel des Kurators: Der letzte Resonanzkörper der Radikalität (NZZ, 14.04.07), vor allem die Verbindung zu DADA wird herausgearbeitet.

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