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die neuen stimmen

es sind ja immer mal wieder schoene „bonmots“ im feuilleton zu finden. so wirkt der artikel ueber die literaturbiennale in frankfurt „German Literature light? Non, merci“ wie das nacherzaehlen einer literarischen haekelstunde. wenn die vermittlung deutschsprachiger literatur im ausland mit dem disput beginnt und endet. ob sie zu schweratmig sei. um exportiert bzw. gerade diese schweratmigkeit ein markenzeichen sein koenne. um im ausland rezipiert zu werden.

begleitet wurde diese biennale dann – so die rezensentin – von „elf neuen stimmen“. es sollte das attribut „neu“ daher ganz neu ueberdacht werden. wenn autorinnen wie michael lentz, kathrin roeggla und josef winkler mit diesem versehen werden.

interessant auch. dass bei programmpunkten auf der biennale wie Marketing im Dienst der Lyrik autorinnen sich noch ernstlich die frage stellen. ob sie als „warenmuster fuer die deutsche gegenwartsliteratur“ dienen (Nenad Popovi*, Kroatien).

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* oder womoeglich liegt hier ein vertipper vor: Nenad Popovic?

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