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das biennalische :: almauftreiben

hanno rauterberg packts wieder an: die frage nach der kunst im kunstbetrieblichen geklinge und gegloeckle – diesmal das biennalische almauftreiben in venedig:

Der Künstler darf sich also wie bei Hofe fühlen, vor allem des Abends und in der Nacht, wenn von Habsburg und de Pury, wenn Prada und Guggenheim in ihre Palazzi zum Empfang bitten. Immer zahlreicher, immer ausgefallener werden die Diners, Partys, Clubkonzerte. Und viele Biennalisten wandern von einer Feierstation zur nächsten, genau wie sie am Tage von Pavillon zu Pavillon streifen, nur noch beschwingter, noch beschwipster von sich selbst.

fragt da noch jemand nach kunst – hanno rauterberg (zeit, 16.06.05)

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